ForschaKlassenfahrt auf die MINT-Messe

Große Freude herrschte bei uns am Hanns-Seidel-Gymnasium am Frühjahr 2022: Nachdem das HSG zur Forscherschule des Jahres 2021 gekürt wurde, hat uns das Kultusministerium eingeladen, seinen Stand auf der FORSCHA-Messe in München zu bereichern. Wir hatten die Möglichkeit, unsere „Jugend forscht“-Projekte vorzustellen und mit den Besucher:innen einige Mitmachexperimente durchzuführen. Also durften wir zu siebt zusammen mit drei Lehrkräften ins Verkehrsmuseum nach München kommen, in dem die Messe stattfand.

Schon am Donnerstagmittag ging es für uns am Bahnhof in Aschaffenburg los. Nach einer gut dreistündigen Zugfahrt kamen wir (sogar fast pünktlich) in München an und checkten im Hotel ein, das uns vom Kultusministerium gebucht worden war.

Die Mitmach-Messe

Am nächsten Morgen startete bereits um 9 Uhr die Messe. Kurz nachdem wir die Versuche an unserem Stand aufgebaut hatten, kamen auch schon die ersten Besucher. Zu Beginn liefen einige Experimente noch etwas holprig, allerdings kam schnell die erforderliche Routine bei der Präsentation der Projekte.

Bild: Kultusminister Prof. Dr. Piazolo sieht einem Schülerversuch zu

Kurz nach unserer Mittagspause kam dann auch unser Kultusminister Prof. Dr. Piazolo an unseren Stand, als er die Messe eröffnete. Es war interessant zu sehen, wie sich da plötzlich der Stand mit noch mehr Besucher:innen gefüllt hat. Während sich der Kultusminister die aufgebauten Experimente anschaute, wurden wir schon ein bisschen nervös. Schließlich ging alles ganz schnell und Sophie wurde ein Mikrofon in die Hand gedrückt, um ihr Forschungsprojekt Herrn Piazolo vorzustellen. Sie konnte ihr Projekt souverän vor der großen Gruppe an Besuchern erklären und der Kultusminister wirkte sehr fasziniert und sichtlich stolz auf die jungen Forscher seines Bundeslandes!

Ich versuche nach einem Rezept aus dem Mittelalter eine Salbe, die gegen MrsA-Bakterien wirkt, herzustellen. Für die ungenaue Rezeptur braucht man unter anderem Knoblauch, Wein, Ochsengalle und Lauch.

Sophie beschreibt ihr „Jugend forscht“-Projekt
 

Obwohl die Messe über drei Tage ging, kam keine Langeweile auf. Das Verkehrsmuseum hatte zusätzlich zu den anderen MINT-Ständen viele spannende Exponate zu bieten. Es war sehr angenehm, bereits morgens, bevor die Messe für Besucher geöffnet hatte, sich ohne Wartezeiten das Museum anzuschauen. Als ab neun Uhr die ersten Besucher kamen, hatten wir uns in Gruppen aufgeteilt, damit immer genügend Schüler:innen an unserem Stand waren. Obwohl wir uns vor unserem Ausflug nicht kannten, da der gesamte „Jugend forscht“-Wettbewerb online stattfand, konnten wir recht schnell die anderen Projekte verstehen und so ebenfalls den Besucher:innen die Forschungsergebnisse der anderen Schüler:innen vermitteln.

Hier ein paar Beispiele von uns

Einiges zu erleben

© Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach

Neben vielen alten Verkehrsmitteln gab es auch einige Ausblicke auf Fortbewegungsmittel, wie wir sie in der Zukunft vielleicht einmal nutzen werden. Beispielweise gab es direkt neben unserem Stand eine Magnetschwebebahn, die sich mit Hilfe von Supraleitern über eine Magnetschiene bewegt. Frau Blum und Frau Knuth haben die neue Form der Fortbewegung getestet und waren sichtlich davon überrascht, wie reibungsfrei sich der Waggon bewegt.

Auch hatten wir in München die Möglichkeit, am Nachmittag die Stadt zu erkunden. So waren wir unter anderem am beeindruckenden Münchner Olympiastadion und konnten dort gerade noch ein BMX-Turnier anschauen. Auf dem Weg durch die Münchner Innenstadt sind uns die vielen Vorbereitungen auf den G7-Gipfel aufgefallen, der am 26.06.2022 stattfinden sollte. Auch konnten wir einige Highlights in München besichtigen, wie zum Beispiel die Eisbachwelle im englischen Garten mit den Surfern.

Wir blicken mit Freude auf unseren gemeinsamen Ausflug zur FORSCHA 2022 zurück. Es war eine schöne Erfahrung, unsere Projekte zu präsentieren, die Messe zu besuchen und die Stadt zu erkunden.

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